geotwin
Das Bohren und Einbringen von Erdwärmesonden ist eine Herausforderung. Wir waren vor Ort, haben Fachleute befragt und beobachtet. Für das schwere Equipment sind die Platzverhältnisse zwischen bestehenden Gebäuden vielfach beengt und die Zugänglichkeit ist oft eingeschränkt. Und man ist den Elementen unmittelbar ausgesetzt — der Arbeitsplatz ist kalt, nass und dreckig. Das grösste Potential haben wir schliesslich beim Vorbereiten, Einbringen und Abhaspeln der Sonden ausgemacht. Nach einer ausgiebigen Analyse der Mitbewerberprodukte und den Fertigungsmöglichkeiten unseres Auftraggebers führten wir Studien zu verschiedenen Rohranordnungen, Wicklungs- und Einbringungsarten und zur Verringerung der Bohrungsdurchmesser durch. Verschweissungsvarianten zur Durchmesserreduktion und Festigkeitssteigerung wurden entwickelt. Verschiedene Sondenfussgeometrien und entsprechende Fertigungskonzepte prüften wir mit CFD-Strömungssimulationen, um den hydraulischen Widerstand zu optimieren.
Die neue geotwin hat ihren Namen von der patentierten Doppelrohr-Wicklung, die in diesem Projekt erarbeitet wurde. Die Haspelmontage ist vereinfacht und das Abwickeln verbessert. Der schlanke, robust geschweisste Sondenfuss hat eine optimierte Hydraulik und verdrängt dank seiner Zweiteilung mit zwischenliegenden Kanälen das Wasser im Bohrloch mühelos.
„Gemeinsam mit der Firma Jansen und allen Beteiligten ist es uns gelungen, das Beste an Erfahrung, Bohrtechnik und Produktqualität optimal zu nutzen.“
Markteinführung:
2016
Unser Beitrag:
Benutzungsanalyse
Ideation
Konzeption
Versuchsbegleitung
FEM/CFD
Konstruktionsleistungen